Lebenslauf |
Béla Hartmann wurde 1971 in Stuttgart geboren und trat im Alter von acht Jahren
erstmals öffentlich auf. Nach Wettbewerbserfolgen in London (Intercollegiate
Beethoven Prize, 1995), Dortmund (Internationaler Schubert Wettbewerb, 1997) und
Leeds (2000) hat er sich rasch als eigenwilliger und sensitiver Interpret eines
Repertoires etabliert, das von Rameau bis Jörg Widmann reicht und seinen
Schwerpunkt bei Mozart, Beethoven und Schubert findet. 2005 führte Hartmann im Steinway Hall in London sämtliche Klaviersonaten und -tänze Franz Schuberts auf. Weiteres Repertoire der letzten Jahre umfasste unter anderem das gesamte erste Buch des Wohltemperierten Klaviers sowie Werke Chopins, Brahms, Dvoraks und Smetanas und zeitgenössischer Komponisten wie Luciano Berio, Harrison Birtwistle und Petr Eben. Seine Konzerttätigkeit führt ihn seit 1991 über Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, Tschechien und die Schweiz nach Afrika, Asien und den USA, wo er u.a. in der Carnegie Hall gastierte. Klavierkonzerte von Brahms, Prokofiev, Dvorak, Beethoven und Mozart gehören ebenso in sein Repertoire wie „Les Noces“ von Stravinsky, in dem er beim Festival „Pianisti non soli“ auf Zypern mitwirkte. Béla Hartmann ist auch als Essayist über Kunst und Musik tätig, seine Schriften werden von namhaften Publikationen sowohl im Internet als auch im Druck veröffentlicht. Seit einigen Jahren ist Béla
Hartmann auch als Komponist tätig. Seine "Big Pieces For
Small Hands", geschrieben für seine Tochter, wurden 2023 bei Goodmusic
veröffentlicht, ebenso wie sein "2 Paraphrasen über Lieder von Brahms". Daneben
komponierte er Werke für 4 und 6 Hände am Klavier und mehrere
Klavierbearbeitungen. |